Anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der Abteilung für Deutsche Sprache und Philologie der Aristoteles-Universität Thessaloniki (1960-2020) wurde eine Umfrage unter den Absolvent*innenbefragung des akademischen Jahres 2016-2017 durchgeführt, um Daten über ihren beruflichen Status zu erfassen.

Die Umfrage war quantitativ und wurde mittels telefonischer Einzelinterviews und unter Verwendung eines strukturierten Fragebogens zwischen dem 1.11.2022 und 15.11.2020 durchgeführt.

Von insgesamt 89 Absolvent*innen haben 79 geantwortet, was einer Rücklaufquote von 89% entspricht.

Die Umfrage ergab Folgendes:

Die Quote der Absolvent*innen, die vom Arbeitsmarkt absorbiert wird, ist hoch (75%) und die Absolvent*innen sind mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden (83%).

81% von ihnen arbeiten in Griechenland und 19% im Ausland, während 47% ihr Studium neben ihrer Arbeit fortsetzen, davon 78% in Griechenland und 22% im Ausland.

Von den Absolvent*innen, die nicht arbeiten, setzen 42% ihr Studium fort, davon 75% in Griechenland und 25% in Deutschland.

Die Mehrheit der Erwerbstätigen (55%) arbeitet im Bildungswesen (privater Sektor: 47% - öffentlicher Sektor: 8%), während 45% in anderen, mit ihrem Studium zusammenhängenden Berufen tätig sind.

43% der AbsolventInnen fanden unmittelbar nach ihrem Abschluss einen Arbeitsplatz, während 30% bereits während ihres Studiums berufstätig war.

Die überwiegende Mehrheit (83%) gab an, dass gute Kenntnisse der deutschen Sprache und der deutschen Kultur eine entscheidende Rolle bei der Stellensuche spielten, während der gleiche Anteil angab, mit seiner Stelle sehr bis vollkommen zufrieden zu sein.

Der Gegenstand der Arbeit erfüllt zu 62% die Erwartungen, die die Absolvent*innen  während ihres Studiums hatten und entspricht zu 76 % ihrer Ausbildung.

Aus den obigen Daten lassen sich einige interessante Schlussfolgerungen ziehen: Zunächst einmal scheinen die Absolvent*innen  der Abteilung für Deutsche Sprache und Philologie trotz der Wirtschaftskrise, in der sich das Land befindet, vom Arbeitsmarkt gut aufgenommen zu werden. Die überwiegende Mehrheit der Absolvent*innen  ist in der Privatwirtschaft tätig, die die Absolvent*innen  der Abteilung weiterhin aufnimmt, obwohl sie am stärksten von der Krise betroffen ist. Das Verhältnis zwischen den Beschäftigten in Griechenland und denen im Ausland beträgt 8 zu 2, was bedeutet, dass eine große Mehrheit in Griechenland bleibt, während die jungen Menschen des Landes massenhaft ins Ausland auswandern. Schließlich ist der Großteil der Absolvent*innen  der Abteilung im Berufsfeld seines Studiumgegenstandes tätig und ist sowohl mit seiner Arbeit als auch mit den während des Studiums erworbenen Qualifikationen zufrieden.

Die detaillierten Umfragedaten können Sie hier einsehen.