Anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der Abteilung für Deutsche Sprache und Philologie der Aristoteles-Universität Thessaloniki (1960-2020) wurde eine Umfrage unter den Absolvent*innen des akademischen Jahres 2015-2016 durchgeführt, um Daten über ihren beruflichen Status zu erfassen.

Die Umfrage war quantitativ und wurde mittels telefonischer Einzelinterviews und unter Verwendung eines strukturierten Fragebogens zwischen dem 10.3.2021 und 30.3.2021 durchgeführt.

Von insgesamt 98 Absolvent*innen haben 92 geantwortet, was einer Rücklaufquote von 94% entspricht.

Die Umfrage ergab Folgendes:

Die Quote der Absolvent*innen, die vom Arbeitsmarkt absorbiert wird, ist hoch (91%), und die Absolvent*innen sind mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden (81%).

79% von ihnen arbeiten in Griechenland und 21% im Ausland, während 43,5% ihr Studium neben ihrer Arbeit fortsetzen, davon 78% in Griechenland und 22% im Ausland.

Von den Absolvent*innen, die nicht arbeiten, setzen 25% ihr Studium in Griechenland fort.

Die Mehrheit der Erwerbstätigen (48%) arbeitet im Bildungswesen (privater Sektor: 46% - öffentlicher Sektor: 12%), während 42% in anderen Berufen, die mit ihrem Studium zusammenhängen beschäftigt ist.

32% der Absolvent*innen haben unmittelbar nach ihrem Abschluss eine Stelle gefunden, während 31% bereits während ihres Studiums berufstätig war.

Eine überwältigende Mehrheit (78%) gab an, dass gute Kenntnisse der deutschen Sprache und der deutschen Kultur eine entscheidende Rolle bei der Stellensuche spielten, während 81% angaben, dass sie mit ihrem Arbeitsplatz sehr bis vollkommen zufrieden sind.

Der Gegenstand der Arbeit erfüllt zu 59% die Erwartungen, die die Absolvent*innen  während ihres Studiums hatten und entspricht zu 74% ihrer Ausbildung.

Aus den obigen Daten lassen sich einige interessante Schlussfolgerungen ziehen: Zunächst einmal scheinen die Absolvent*innen der Abteilung für Deutsche Sprache und Philologie trotz der Wirtschaftskrise, in der sich das Land befindet, vom Arbeitsmarkt gut aufgenommen zu werden. Die überwiegende Mehrheit der Absolvent*innen arbeitet in der Privatwirtschaft, die die Absolvent*innen der Abteilung weiterhin aufnimmt, obwohl sie am stärksten von der Krise betroffen ist. Das Verhältnis zwischen den Beschäftigten in Griechenland und denen im Ausland beträgt 8 zu 2, was bedeutet, dass eine große Mehrheit in Griechenland bleibt, während die jungen Menschen des Landes massenhaft ins Ausland auswandern. Schließlich ist die überwiegende Mehrheit der Absolvent*innen der Abteilung im Bereich ihres Studiumgegenstandes tätig und ist sowohl mit ihrer Arbeit als auch mit den während ihres Studiums erworbenen Qualifikationen zufrieden.

Die detaillierten Umfragedaten können Sie hier einsehen.